Ausbildung
Was hält die Arbeitswelt für mich bereit? Welchen Weg möchte ich einschlagen? Das sind Fragen, die für die eigene Lebensgestaltung von großer Bedeutung sind. Wer den Weg ins Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk wählt, der entscheidet sich für ein Berufsbild, das ganz verschiedene Tätigkeitsfelder und Anforderungsprofile auf reizvolle Weise vereint. Dem Umgang mit modernster Technik steht alte handwerkliche Kunstfertigkeit zur Seite. Und neben konzentrierter Tätigkeit an außergewöhnlichem Material bildet auch der zwischenmenschliche Kontakt einen wichtigen Gesichtspunkt dieses Traditionsberufs. Dabei warten die beiden Fachrichtungen „Steinmetz“ und „Steinbildhauer“ mit je eigenen Schwerpunkten und fachlichen Akzenten auf.
Die dreijährige Ausbildung erfolgt im dualen System der Berufsbildung. Das heißt, sie findet hauptsächlich im Betrieb statt, wo Sie von Anfang an in die Prozesse der beruflichen Praxis eingebunden sind. Mit dem überwiegend theoretischen Teil der Ausbildung ist die Berufsschule betraut, die zusammen mit dem Unternehmen einen gemeinsamen Bildungsauftrag erfüllt. Darüber hinaus stehen dem Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk in Königslutter, Wunsiedel und Ingolstadt drei Bildungszentren zur Verfügung. Sie ergänzen und vertiefen die praktische Ausbildung im Betrieb und gewährleisten durch ihr obligatorisches Kursprogramm die Vermittlung des ganzen Spektrums an Kenntnissen und Fähigkeiten.
Am Ende der Ausbildung stellen Sie mit Bestehen der Gesellenprüfung Ihre berufliche Handlungsfähigkeit unter Beweis und verfügen damit über ein tragfähiges Fundament, das Ihnen eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten erschließt.
Die aktuellen, tariflich vereinbarten und für allgemeinverbindlich erklärten Azubivergütungen betragen ab 1. August 2024 (bis auf das Bundesland Sachsen):
1. Ausbildungsjahr: 925 €/Monat
2. Ausbildungsjahr: 1.025 €/Monat
3. Ausbildungsjahr: 1.175 €/Monat
Den aktuellen Tarifvertrag über die Ausbildungsvergütung finden Sie hier: https://cms.bivsteinmetz.de/tarifpolitik.html
Leistung lohnt sich im Steinmetzhandwerk - auch für unsere Auszubildenden
Unsere Auszubildenden sind berechtigt die Begabtenförderung zur Aus- und Weiterbildung in Höhe von jeweils 300,- Euro zu beantragen, wenn sie die Zwischen- und/oder Gesellenprüfung mit einem Gesamtergebnis von besser als 2,5 bestanden und alle überbetrieblichen Lehrgänge besucht haben. Der Antrag kann maximal bis zu einem Jahr nach Abschluss der Gesellenprüfung gestellt werden. Als Nachweis muss eine Kopie der jeweiligen Zeugnisse erbracht werden. Die Regelung gilt ab dem 01. August 2023. Entscheidend ist das Ausstellungsdatum des (Zwischen-) Prüfungszeugnisses. Die Zahlung erfolgt nur direkt auf das Konto des Azubi.
Das lohnt sich!
Wenn die Ausbildung ein voller Erfolg ist .... und man mit dem Gelernten Bundessieger wird.
So erging es Levin Schnell und der WDR machte darüber einen wunderbaren Filmbeitrag.
Herzlichen Glückwunsch!
Die Überbetriebliche Ausbildung ist neben der Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule die dritte Säule in der Ausbildung zum Steinmetz oder Steinbildhauer. Wir bieten an zwei Standorten in Deutschland die Überbetriebliche Ausbildung an: In Wunsiedel im bayerischen Fichtelgebirge und in Holleben in der Nähe von Halle/Saale in Sachsen-Anhalt. Was die Überbetriebliche Ausbildung den Azubis bringt und welche Angebote die beiden modern aufgestellten Ausbildungsstätten auch außerhalb der Ausbildung anbieten - darüber infomiert eine Broschüre, die bei uns bestellt werden kann oder die man auch direkt hier lesen kann.
Mehr Infos gibt es hier www.steinmachtstolz.de